Donnerstag, 16. Oktober 2014

Gästewanderung nach Jenesien


Zum Abschluss der Wanderwoche hatten wir noch eine leichte Wanderung auf dem Programm: Von Mölten zum Gasthaus Edelweiss nach Jenesien.  


Von einem reichhaltigen Frühstück gestärkt, trafen wir uns gegen 9.30 an der Rezeption und starteten sogleich mit dem Shuttlebus Richtung Mölten. Nach einer kurzen Fahrt mit einer kleinen Baustelle als Hindernis fanden wir uns am Parkplatz in Mölten ein, welcher den Ausgangspunkt unserer Wanderung darstellte. Gehzeit 1 1/2 Stunden, das sollte doch zu schaffen sein! Der Wettergott meinte es leider nicht allzu gut mit uns, denn der Himmel war bedeckt. Die Stimmung war jedoch ungetrübt und so brachen wir in Richtung Jenesien auf. 

Zu Beginn durchquerten wir ein kleines und unscheinbares Waldstück, in welchem gerade Holzschlägerungsarbeiten vom strengen Winter des Vorjahres stattfanden. Als wir jedoch das Metalltor am Ende des Weges sahen wussten wir, dass sich dahinter eine Lichtung befindet und wir das erste Teilstück des Weges geschafft hatten! Das Tor lies andeuten, dass wir auf der Weide wahrscheinlich auf Kühe treffen werden und so war es auch. Unzählige Kühe und auch die bekannten Haflingerpferde grasten auf der Wiese.
Die Haflinger am Wegesrand freuten sich sichtlich über die angebotenen Streicheleinheiten und wir konnten die Gelegenheit für ein kleines Päuschen nutzen. Obwohl wir schon Mitte Oktober haben, waren die Fichten, welche uns umgaben, noch voller Grün und zeigten nur erste Anzeichen des Herbstes. Wahrscheinlich hängt dies mit den milden Herbsttemperaturen der vergangenen Wochen zusammen. Nichtsdestotrotz kommen wir gut voran und die Hälfte des Weges ist bereits geschafft!
Während der Wanderung trafen wir immer wieder auf verschiedene Skulpturen und Installationen. Jede der Skulpturen stellt eine eigene Sage dar, von denen es auf dieser Hochebene unzählige gibt! Die jeweiligen Sagen kann man an den eigens dafür angebrachten Tafeln vor den Skulpturen ablesen. Frau Mahlknecht erklärte uns währenddessen, dass wir uns auf einem Teilstück des Europischen Fernwanerweges befinden, welcher vom Nordkap bis Salerno führt.
Hinter einem kleinen Hügel erblicken wir einen Bauern, welcher sich kurzerhand einen Wagen hinter seine zwei Haflinger montiert hat und mit einer beachtlichen Geschwindigkeit über die Weiden galoppiert. Wer möchte jetzt nicht mit diesem Mann tauschen? :-) 
Das Gasthaus Edelweiss kommt nun endlich in Sichtweite, genau zur rechten Zeit. Ein Blick auf die Uhr bestätigt die Vermutung, die 1 1/2 Stunden konnten genau eingehalten werden! 



 Nach Knödeln und Kaiserschmarrn machten wir uns schließlich auf den Rückweg, welcher einem erfahrungsgemäß viel länger vorkommt. Nichtsdestotrotz meinte es der Wettergott noch gut mit uns und schenkte uns zumindest auf dem Rückweg ein paar vereinzelte Sonnenstrahlen! Dies wurde natürlich sofort für ein Gruppenfoto ausgenutzt:


Als dann der Parkplatz in Sicht kam, erwartete uns das Shuttle pünktlich wie ein Uhrwerk und wir traten die Fahrt zurück ins Waldhof an. Alles in Allem war es eine gelungene Wanderung und ein vor allem sehr gelungener Tag!















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